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xylit: Wie gesund ist die Zuckeralternative?

Seit einigen Jahren steigt das Bewusstsein für die negativen, gesundheitlichen Auswirkungen von übermäßigem Zuckerkonsum. In der Folge werden immer mehr Alternativen zum herkömmlichen Haushaltszucker angeboten. Eine davon ist Xylit, auch Birkenzucker genannt. Doch wie gesund ist Xylit wirklich? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Xylit und seine Auswirkungen auf die Gesundheit.

 

Die Vorteile von Birkenzucker

 

  • Niedriger glykämischer Index: Birkenzucker hat im Vergleich zu herkömmlichem Zucker einen niedrigen glykämischen Index (GI). Das bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel nur minimal beeinflusst und den Insulinspiegel nicht so stark erhöht wie raffinierter Zucker. Dadurch ist Birkenzucker auch für Diabetiker geeignet.

  • Niedriger Kaloriengehalt: Pro Gramm enthält Birkenzucker nur etwa 2,4 Kalorien. Bei normalem Haushaltszucker sind es 4 Gramm. Dadurch ist Xylit deutlich kalorienärmer und wirkt sich somit auch weniger stark aufs Gewicht aus.

  • Zahngesundheit: Im Gegensatz zu Zucker ist Birkenzucker nicht kariogen, was bedeutet, dass er nicht zur Kariesbildung beiträgt. Tatsächlich wird Birkenzucker oft in zahngesunden Kaugummis, Zahncremes und Mundspülungen verwendet, um die Zahngesundheit zu fördern.

  • Vielseitige Verwendung: Birkenzucker kann ähnlich wie Zucker in vielen Rezepten verwendet werden, da er einen ähnlichen Geschmack und eine ähnliche Süßkraft wie Zucker hat. Es kann in Backwaren, Getränken, Desserts und vielen anderen Gerichten verwendet werden.

 

Wie der Birkenzucker zu seinem Namen kam

Hochwertiger Birkenzucker wird heutzutage aus finnischen Birken gewonnen. Möchten Sie diesen in Ihren Lebensmitteln oder in der Gastronomie einsetzen, sollten Sie auf eine umweltverträgliche Gewinnung Wert legen. Bio-Großhändler geben hier gerne Auskunft über die Herkunft des Birkenzuckers. Der etwas sperrige Begriff Xylit wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts geprägt, als man erstmals Birkenzucker isolierte. Das Wort ist dem altgriechischen Xylon, für Holz, entlehnt.

 

Die Nachteile von Birkenzucker

 

  • Kann abführend wirken: In großen Mengen verzehrt, kann Xylit eine abführende Wirkung haben. Laut Empfehlungen sollten Erwachsene nicht mehr als 0,5 Gramm Xylit pro Kilogramm Körpergewicht am Tag zu sich nehmen.

  • Für Tiere giftig: Im Tierfutter hat Birkenzucker nichts verloren. Besonders für Hunde ist Xylit sogar toxisch, aber auch Kaninchen oder Frettchen sollten kein Xylit verabreicht bekommen.

  • Teuer: Die Gewinnung und Herstellung von Birkenzucker ist sehr kostenintensiv, was sich in einem hohen Preis für Endverbraucher widerspiegelt. Ein Kilo kostet rund 10 Euro oder mehr.

 

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